Wer in den letzten drei Jahren bei mir im Studio aus dem Fenster gekuckt hat, war sicher enttäuscht: das Feuerwehrhaus blockiert die Aussicht und hat mich schon bei manchem Foto geärgert. Da ist jetzt „Abhilfe“ in Sicht.
Das da ist das Feuerwehrhaus mit dem Einsatzfahrzeug davor – das hier dazu benutzt wird, das Haus dahinter leerzuräumen. Die Feuerwehr zieht nämlich aus.
Und nein, ich muss das Haus nicht renovieren – das wird abgerissen. Stattdessen kommen Bänke, Bäume und ein Brunnen hin. Dauert aber noch ein bisschen. Bis dahin ist eh noch ein bisschen was zu tun:
Das da ist die Treppe zu meinem Studio – da ist jetzt endlich der Boden gefliest – und verfugt auch schon, nur gibt’s da kein Foto dazu.
Das hier ist der frühere Heizungsraum, jetzt zukünftige Waschküche. Links war mal ein ziemlich tiefes Loch, wo die Fernwärmeleitung durchgeführt wurde. Das ist jetzt mittlerweile verfliest und verfugt. Wenn man’s nicht weiß, sieht man’s kaum. Aufräumen, putzen und streichen – und dann kann endlich die Waschmaschine hin.
Und hier standen bis vorgestern die alten Öltanks. Mieft noch ein bisschen nach Diesel, wird aber besser. Ob ich das alte Gewölbe freilege ist noch die Frage – mal sehen, wieviel Putz runterkommt, wenn ich den abbröckelnden Putz wegnehme. Und ich habe auch noch Skrupel, die Vormauerung wegzustemmen. Ich bin mir nicht so sicher, was die alten Mauern dazu sagen, wenn ich mit dem Abbruchhammer drangehe. Vielleicht tut’s auch einfach nur ein bisschen Farbe…
Die endgültigen Schlösser sind drin – hatte ich ja schon geschrieben. Ich bin aber immer wieder begeistert.
Hier nochmal ein Zimmer – nun mit meiner alten Schreibmaschine – sieht schon sehr kreativ aus, gelle?
Und das hier – fast wie aus dem Museum „Hier entstand….“ Soweit ich weiß, entstand auf der Maschine mein ersten Theaterstück, das ich mit 9 Jahren geschrieben habe. „Der Überfall auf die Postkutsche“. Uraufführung im Kindergarten. Leider ist das Manuskript verlorengegangen. Und ich hatte damals schon Ärger mit Schauspielern. Die Darstellerin der Oma weigerte sich, das im Drehbuch vorgegebene Alter anzugeben. Bei der Aufführung hat sie sich dann 30 Jahre jünger gemacht, als im Drehbuch stand. Was will man machen, sie war größer als ich…..
WOW, die Türschlösser scheinen wirklich ein Gewinn zu sein!
Freue mich schon auf meinen nächsten Besuch, hoffentlich bald. Und nicht nur wg. der Türschlösser oder dem Schokokuchen 😉
LG, Martin